Künstler*innen
Elena Nesterenko

„Ganz selten kann man eine dermaßen ausdrucksvolle Klavierinterpretation von Isoldens Liebestod hören.” (Radu Lupu)
„Einfach genial! Ihre Interpretation meiner Zweiten Sonate ist meiner eigenen Hörweise am nähesten und zwar von allen Pianisten, die je die Sonate gespielt haben!” (Rodion Schtschedrin)
„Sie haben ein riesengroßes Herz und brillante Finger“ (Joachim Kaiser)
Bestechende Ausdruckskraft und Tiefe des Eindringens in die Intention eines Komponisten, emotionale Fülle, Beherrschung feinster Nuancen und Geheimnisse musikalischer Energien, präzise Phrasierung und Üppigkeit vielfarbiger Palette verbinden sich in ihrem Spiel mit einer makellosen und geschliffenen Technik.
Die in Moskau geborene Pianistin Elena Nesternko begann ihre musikalische Ausbildung am Ippolitow-Iwanow Musikinstitut. Auffällig durch ihre Begabung führte ihr Weg zielsicher ans Moskauer Tschaikowsky Konservatorium, wo sie von 1989 bis 1995 in den Klavierklassen von Eugeni Mogilewski und Elena Richter zur Konzertpianistin ausgebildet wurde. Weitergehende Studienaufenthalte in Europa brachten Elena Nesterenko zunächst nach Groningen/Holland, wo sie bei Alexander Makarov-Gold das Konzertdiplom „Uitvoerend musicus“ mit Auszeichnung erhielt. Im Anschluss daran ging sie nach Deutschland an die Hochschule für Musik und Theater in München und absolvierte die Meisterklasse von Gerhard Oppitz mit dem „Meisterpodium Diplom".
Ihre herausragende künstlerische Persönlichkeit bewies Elena Nesterenko schon frühzeitig mit der erfolgreichen Teilnahme an verschiedenen internationalen Klavierwettbewerben und der steten Präsenz bei internationalen Musikfestivals in Russland, Italien, den Niederlanden und Deutschland. Nach einer Babypause konzertierte sie zunächst erst wieder in Deutschland und gründete 2010 in Regensburg ihr eigenes Festival „Klassik am Regen“, zu dem sie namhafte Kolleginnen und Kollegen wie Viktoria Kaunzner, Stefan Schilling, Matthias Kirschnereit, Adrian Brendel und Anna Serova einlud. Mit Oscar-Preisträger Maximilian Schell, dem Kammerorchester Regensburg und dem SUK-Kammerorchester Prag gab sie zwischen 2011 und 2014 Deutschlandweit mehr als 150 Konzerte (u.a. Meistersingerhalle Nürnberg, Philharmonie Essen, UdK Berlin, Carl-Orff-Saal im Gasteig München).
In den Jahren zwischen 2014 und 2019 gab Elena Nesterenko mehrere Konzerte mit dem Kostroma Gubern Symphonie Orchester unter der Leitung von Pavel Gerstein sowie mit dem Yaroslavl Akademie Symphonie Orchester unter der Leitung von Murad Annamamedov, debütierte mit dem Klavierrecital in Singapur und startete ein weltweit gefragtes Project „Weimar Intensive Piano Courses“, das bis jetzt von Studierdenden aus 21 Ländern besucht wurde. Dazu gründete sie 2017 das Internationale Musikfestival mit dem Kostroma Gubern Symphonie Orchester, um jungen Musikern die ersten Erfahrungen mit einem professionellen Orchester zu ermöglichen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit der Violinistin Alissa Margulis, dem Cellisten Alexander Buzlov und der Pianistin Anna Gourari. (Stand 2019)
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Programmvorschläge
Solo-Recitals
Der Abend der russischen Musik „Die große Freundschaft“
N. Medtner Vergessene Weisen op. 38
S. Rachmaninov Moments musicaux op.16
Abend der russischen musikalischen Malerei
P. I. Tschaikowsky, Jahreszeiten
M.P.Mussorgsky Bilder einer Ausstellung
Zum 250. Geburtstagsjubiläum von Beethoven mit Moderation von Dr. Peter Apel
Sonate op.27 Nr. 2 „Mondschein“ „Andante favori“
Sonate op.13 „Pathetique“ 2.Satz Variationen op. 34 F-Dur
Sonate op.57 „Appasionata“ (1.oder 3. Satz)
Bagatellen
Kammermusik
Duoabend mit Alissa Margulis (Violine) und Elena Nesterenko (Klavier)
Brahms Scherzo c-Moll
Mozart Sonate B-Dur KV 454
Ravel „Tzigane“
Bartok Rhapsodie Nr. 1
Brahms Sonate Nr. 3
Alissa Margulis ist eine weltweit bekannte Geigerin, die jedes Jahr beim „Progetto Martha Argerich“ in Lugano gastierte und bei vielen internationalen Festivals willkommen ist!
Klaviertrio mit Alissa Margulis (Violine), Alexander Buzlov (Violoncello) und Elena Nesterenko (Klavier)
Beethoven Trio Nr. 5 „Geistertrio“ op. 70/1 D-Dur
Mendelssohn Trio Nr. 1 op. 49 d-Moll
Tschaikowsky Trio op. 50 („A la mèmoire d'un grand artiste”)
Alexander Buzlov ist einer der gefragtesten Cellisten der jüngeren Generation, u.a. Gewinner des Tschaikowsky Wettbewerbs in Moskau und ARD-Preisträger in München. Weltweit tritt er in den größten Sälen als Solist und Kammermusikpartner großer Musiker auf.
Klaviertrio zur Erinnerung an Prima Ballerina Russlands Maja Plissetskaja
mit Alissa Margulis (Violine), Alexander Buzlov (Violoncello) und Elena Nesterenko (Klavier)
Schostakowitsch Trio Nr. 2
Shchedrin Trio „Piano Terzetto“
Tschaikowsky Trio („A la mèmoire d'un grand artiste“)
Rachmaninov – Programm mit Alissa Margulis und Alexander Buzlov
Rachmaninov Trio Nr. 1 g-Moll
Rachmaninov Sonate op. 19 für Cello und Klavier
Rachmaninov Trio Nr. 2 d-Moll
Klavieduo mit Anna Gourari und Elena Nesterenko
Mozart Sonate D-Dur KV 448
Ravel „Rhapsodie Espagnole“
Rachmaninov 2 Suiten für 2 Klavier